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Hüftdysplasie - kein Parkplatz für das Hüftgelenk

Medizinisch wird bei einer Hüftdysplasie von einer Fehlbildung gesprochen, die verschiedene Ursachen haben kann. Um es einfach auszudrücken, der Gelenkkopf des Hüftgelenkknochen hat keine festen Parkplatz, die Gelenkpfanne überspannt den Gelenkskopf nicht. Also müssen Muskeln und Bänder diese Halteaufgabe übernehmen. Ein gezieltes Training der umgebenden Hüftmuskulatur zum Beispiel mit funktionellem Training ist dabei eine sinnvolle Strategie. Die Anregung des Muskelstoffwechsel durch Kneippsche Wasseranwendungen eine sinnvolle Ergänzung. Um eine Hüftdysplasie in Ausgewogenheit zu bringen ist ein ganz gezieltes Training notwendig, auch Entspannung gehört dazu und die Ernährung spielt eine Rolle. Mit dem richtigen Plan können sehr gute Erfolge erzielt werden.

 

Genaue Anamnese

Wichtig zu wissen ist, ob die Hüftdysplasie angeboren oder erworben ist. Durch einen Unfall, einen Sturz kann die Gelenkpfanne beschädigt werden, aber auch die umgebenden Strukturen. Das ist bei der Erstellung eines Heilplanes wichtig zu wissen. Sind die Muskeln und Bänder in Mitleidenschaft gezogen, muss auch hierfür ein sinnvoller Plan erstellt werden. Auch wichtige Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine gilt es in das tägliche Leben mit einzubauen. Natürlich darf auch die Erholung nicht zu kurz kommen, individuelle Stillemomente helfen den Muskeln und Bändern sich zu regenerieren und aufzubauen.

 

Gezieltes Training

Mit einem gezielten funktionellen Training werden die Reize dort gesetzt, wo sie gebraucht werden. Bei der Hüftgelenksdysplasie sind die Adduktoren (Hernazieher), die Abduktoren (Wegzieher) und der Psoas wichtiges Trainingsziel. Abspreizübungen sowie Dehnübungen im optimalen Verhältnis stabilisieren das Hüftgelenk und dessen Umgebung. Das Becken symbolisiert auf der Seelenebene die Beweglichkeit, das Vorwärtskommen und ist damit ein existenzieller Bereich des Körpers. Der Muskel der die obere und die untere Körperhälfte verbindet wird auch als der Seelenmuskel bezeichnet. Das wichtige Psoastraining stärkt die Mitte und fördert eine gute Bodenhaftung.

 

Heilendes Essen

Goldhirse, Haferflocken, Kartoffeln und Spinat enthalten das Gewebsmineral Silizium.  Das Spurenelement stärkt nicht nur Haut und Haare, auch die Regeneration von Knochen und Gelenken wird mit Silizium unterstützt.  Eine Ernährungsempfehlung gehört bei einer Hüftdysplasie ebenso in das ganzheitliche Gesundheitstraining. Ergänzend können  Schüssler Salze Nr 11 Silicea und Nr. 1 Calcium floratum helfende Hände sein.

 

Liebling Kneipp

Pfarrer Sebastian Kneipp hat die Wasseranwendungen sinnvoll weiterentwickelt und zur täglichen Anwenung empfohlen. Der gesamte Bereich um die Hüfte freut sich über erfrischende Güsse und stärkende Wechselanwendungen. Herrlich duftende Kräuterauflagen entspannen Körper, Geist und Seele und lassen die Wirkstoffe tief im Gewebe ihre Wirkung entfalten.

 

Zum Schluss

Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken bei der Diagnose Hüftdysplasie. Mit wohltuenden Naturanwendungen und wunderbaren Körperübungen wächst das Selbstvertrauen und reduzieren sich die Beschwerden. Gibt es etwas Schöneres, als den eigenen Erfolg bei sich zu spüren und wieder Freude mit dem Körper zu erleben.